Studienzentrum BAuA
Team
Dr. Uta Wegewitz
Projektleitung Qualitative Evaluation
Gruppenleitung
Ralf Stegmann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Qualitative Evaluation
Ute Beate Schröder
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Qualitative Evaluation
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Nöldnerstraße 40/42
10317 Berlin
Fon: (030) 51548 4123
Projektschwerpunkt qualitative Evaluation
Im Mittelpunkt der qualitativen Evaluation steht das Erleben, Verhalten und Handeln der Studienteilnehmenden mit Blick auf die Intervention. Von besonderem Interesse ist in diesem Kontext, wie sie diese erleben, wie dies ihr Verhalten und Handeln beeinflusst und sie dabei ihre eigene Rolle wahrnehmen und beschreiben. Folgende Fragestellungen verbinden sich damit: (1) Welche Faktoren tragen aus Perspektive der Teilnehmenden zum Gelingen einer arbeitsplatzbezogenen Psychotherapie bei? (2) Welche Wechselwirkungen lassen sich zwischen den einzelnen Faktoren beschreiben bzw. rekonstruieren? (3) Wie wirken die einzelnen Module der Intervention ineinander und welche Auswirkungen hat dies wiederum auf das Erleben, Verhalten und Handeln respektive auf die psychische Gesundheit und die Selbstwirksamkeit der Interviewten.
Dazu werden Teilnehmende an der arbeitsplatzbezogenen Psychotherapie im Rahmen von Interviews zu ihren Erfahrungen befragt. Die Interviews werden zu zwei Zeitpunkten – zum einen kurz nach der Intervention, zum anderen sechs Monate später – geführt.
Außerdem werden in zwei Gruppendiskussionen betriebliche Akteur:innen wie beispielsweise BEM-Verantwortliche, Betriebsärzt:innen und Vorgesetzte ihre Erwartungen (vor Beginn des Angebots) und ihre Erfahrungen mit dem Angebot diskutieren. Gleichfalls werden die durchführenden Therapeut:innen in zwei Gruppendiskussionen befragt und zu ihren Erwartungen und Erfahrungen interviewt.
Die Interviews und Gruppendiskussionen werden mit der Dokumentarischen Methode der Interpretation nach Ralf Bohnsack ausgewertet.
Ziel der Evaluationsstudie ist es, die Erfahrungen und Erwartungen der Nutzer:innen als auch der weiteren Akteur:innen zu untersuchen, förderliche und hemmende Faktoren aufzudecken und wenn möglich, Verbesserungspotentiale aufzuzeigen.